Weil am Rhein. Die Mitglieder der Schwimmsport-Gemeinschaft Weil am Rhein blicken auf ereignisreiche Zeiten zurück und gleichzeitig in eine ungewisse Zukunft, wie bei der Hauptversammlung deutlich wurde.

 

Ausblick

 

Nachdem Corona den Trainingsbetrieb in den vergangenen drei Jahren erschwert hat, steht der kommende Winter unter dem Damoklesschwert der Energiekrise. Für alle Beteiligten ist ungewiss, ob und wie das Laguna geöffnet haben wird, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

 

Nach den vergangenen Strapazen will die SSG aber wieder Fahrt aufnehmen, kündigte Vorsitzender Tobias Brodda an. Dieses Jahr soll es auch wieder eine Weihnachtsfeier geben. Außerdem soll wettkampf-spezifisches Training angeboten werden, um die jüngeren Vereinsmitglieder zur Teilnahme an Wettkämpfen zu motivieren.

 

Rückblick

 

Auch wenn nur an wenigen Wettkämpfen teilgenommen wurde, zeigte sich der Technische Leiter und Trainer Martin Bößwetter sehr erfreut mit den Ergebnissen der Schwimmer.

 

Schwimmschulleiter Marcel Hausding berichtete positiv über die Nachfrage nach Schwimmkursen. Die Wartelisten seien bis in das Schuljahr 2024/2025 voll. Man habe sogar bereits eine Warteliste für 2026/2027 angelegt. 2021 hat der Verein zum zweiten Mal in Folge das „SchwimmGut“-Zertifikat erhalten. Nachteilig habe sich der letztjährige Wasserschaden in der Kleinschwimmhalle auf die Schwimmkurse ausgewirkt. Nach vier Wochen mussten diese abgebrochen werden, die Halle stand daraufhin monatelang nicht zur Verfügung. Aufgrund der dennoch großen Nachfrage nach Kursen musste der Verein reagieren. Im Rahmen einer Umstrukturierung wurde eine zusätzliche Kursgruppe eingeführt. Somit wird nun nicht mehr in drei, sondern in vier Gruppen Schwimmunterricht erteilt.

 

Wasserballfachwart Pio Reuter hob besonders die niederlagelose Saison mit gleich vier Weiler Spielern, die die Torjägerliste der Bezirksliga Baden-Württemberg anführten, hervor.

 

Die Sporttaucher sind dankbar, dass die Kleinschwimmhalle für Tauchübungen und das Erproben neuer Atemgeräte zur Verfügung steht. Sie hoffen, die Trainingsteilnahme steigern zu können – diese ging in Zeiten von Corona etwas zurück.

 

Finanzen

 

Im vergangenen Jahr hat der Verein ein kleines Plus erwirtschaftet, weil er weniger große Aufwendungen hatte. Zudem hat er auch einige Spenden erhalten. Steigende Kosten für Wettkämpfe, Gebühren, Mieten, Energie und Trainingsmaterial machten jedoch eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge um 15 Euro pro Jahr nötig, die einstimmig beschlossen wurde.